Fakten zur E-Zigarette und deren "Schadstoffe"
E-Zigarette: Gefährlich oder zu Unrecht beschuldigt?
Seit einem Jahrzehnt hat sich das Dampfen von elektrischen Zigaretten zu einem Trend entwickelt. Viele Raucher konnten aufgrund des Wechsels zum Vapen ihre Nikotinabhängigkeit beenden und sogar komplett aufhören. Nach Peter Hajek von der Queen Mary University of London konnten nach einem Jahr etwa 20 Prozent von fast 900 Rauchern durch den Umstieg auf die E-Zigarette komplett auf Tabak verzichten. Da Liquids für elektrische Zigaretten "keine Schadstoffe" wie Teer oder Kohlenstoffmonoxid enthalten, sind sie nach aktuellen Erkenntnissen und Studien deutlich ungefährlicher als klassische Tabakerzeugnisse. Häufig kommt jedoch die Frage auf, ob beim Dampfen Schadstoffe in den Körper gelangen, die ebenso gefährlich wie die einer Zigarette sind.
E-Zigarette: Weniger Schadstoffe als Tabakwaren
Die Angst über eine Lungenerkrankung durch E-Zigaretten ist bis heute unbegründet. Im August 2019 wurden im "Magazin Expert Review of Respiratory Medicine" die Ergebnisse einer Studie des Center of Excellence for the Acceleration of HArm Reduction im italienischen Catania, kurz CoEHAR, unter der Leitung von Dr. Riccardo Polosa veröffentlicht. Nach den Forschern sind E-Zigaretten mindestens 95 Prozent ungefährlicher als echte Tabakwaren. Es befinden sich deutlich weniger Schadstoffe im E-Zigaretten-Liquid, da es sich bei den verwendeten Inhaltsstoffen nicht wirklich um Schadstoffe handelt. Ausgenommen ist natürlich das Nikotin, da dieses trotzdem den gleichen Suchtfaktor aufweist. Da Dampfer kein Liquid mit Nikotin verwenden müssen, reduziert sich die Anzahl der gefährlichen Stoffe für den Menschen auf ein Minimum. Aus diesem Grund bieten sich E-Zigaretten für mehrere Einsatzzwecke an:
- komplette Rauchentwöhnung
- Reduzierung des verwendeten Nikotingehalts
Ebenso ist laut Studien und Erfahrungsberichten bekannt, dass Nebendampfer keine negative Wirkung auf Ihre Atemwege und Lunge erwarten müssen. Da sich der Dampf schnell in der Luft verflüchtigt und nicht so dicht wie der einer Zigarette ist, werden kaum Stoffe aufgenommen.
Aufgenommene Stoffe beim Dampfen im Überblick
Erkennbar ist die Sicherheit einer E-Zigarette beim Dampfen an den Inhaltsstoffen, die von Ihnen aufgenommen werden. Hierbei handelt es sich je nach Liquid um die folgenden:
- pflanzliches Glyzerin (VG)
- Propylenglykol (PG)
- Nikotin in verschiedenen Formen
- pflanzliche oder künstliche Aromen
Bei all diesen Inhaltsstoffen handelt es sich nicht um schädliche Stoffe. Sie wirken sich nicht negativ auf den Menschen aus. Als einziger Wackelkandidat ist das Propylenglykol zu nennen. Manche Forscher stellen Vermutungen an, dass dieser Stoff gesundheitsschädigende Auswirkungen auf den Menschen haben könnte. Handfeste Ergebnisse dafür gibt es aber nicht und aus diesem Grund kann nicht davon ausgegangen werden, dass eine E-Zigarette schädlicher wie normale Zigaretten ist. Zudem kommt Propylenglykol in einer Vielzahl von Alltagsprodukten zum Einsatz. E-Zigaretten werden aufgrund von Missinformationen zu den Inhaltsstoffen ins schlechte Licht gerückt.
Mögliche Lungenerkrankung: Nicht geprüfte Liquids vermeiden
E-Zigaretten stehen häufig in der Kritik, der Gesundheit zu schaden. Speziell soll sich das Dampfen von Liquids negativ auf die Lunge auswirken. Der Grund dafür sind News aus den USA, die von Ölablagerungen auf den Lungenbläschen durch die Liquids berichten. Wichtig ist dabei jedoch zu beachten, dass diese Dampfer Liquids mit nicht zugelassenen und geprüften Inhaltsstoffen gedampft haben. Es handelt sich um die folgenden:
- THC
- Vitamin-E-Acetat (Tocopherylacetat)
Versetzt werden klassische Aromaliquids dabei mit Flüssigkeiten, die THC enthalten und so für einen besonderen Kick sorgen sollen. THC ist in Dampferkreisen haupstächlich als Öl bekannt, das verdünnt gedampft wird und nicht ungefährlich ist. Es gibt keine geprüften Liquids, die THC verwenden und unbedenklich sind. Ist von Liquids mit Hanf die Rede, handelt es sich um den Stoff Cannabidiol, der nicht halluzinogen ist und leichter verarbeitet werden kann. Vitamin-E-Acetat ist ein Öl, das THC-Öl zum Andicken beigemischt wird. Die Produkte wirken dadurch qualitativ hochwertiger, sind aber eigentlich gestreckt. In Liquids zum Vapen haben Vitamine nichts zu suchen, da sie schädlich für die Lunge sind:
- Vitamin-E-Acetat ist sehr fettig und wird dadurch sehr leicht von der Lunge aufgenommen
- Dort lagern sich die Fetttröpfchen auf den Lungenbläschen ab.
- Je mehr Liquids mit Vitamin-E-Acetat gedampft werden, desto mehr verschlimmert sich dieser Zustand
- Das Endergebnis sind verschiedene Lungenkrankheiten oder Atemprobleme
Bei geprüften Liquids, die nach bestimmten Normen und mit zugelassenen Inhaltsstoffen hergestellt werden, müssen sich Dampfer keine Sorgen machen. In der EU und Deutschland ist die Nutzung dieser Stoffe nicht einmal zugelassen. Verfügbar sind Liquids mit THC und Vitamin-E-Acetat hauptsächlich vom Schwarzmarkt. Aus diesem Grund wird bei diesen Produkten weder auf die Herkunft, noch auf die Zulässigkeit der Inhaltsstoffe geachtet. Werden ausschließlich Liquids, Aromen, Shots und Basen verwendet, die nach europäischen oder deutschen Normen und Richtlinien produziert werden, besteht keine Gefahr für den Dampfer. In den Berichten aus den USA über die Gefahren einer E-Zigarette handelt es sich ausschließlich um nicht geprüfte Mischungen oder zugelassene Geräte. Sie müssen sich daher keine Sorgen um Ihre Gesundheit machen, wenn die Produkte aus verlässlichen Quellen stammen.
=> WICHTIGE Klarstellung: der Beitrag beruht auf Aussagen und Meinungen von Studien und Fachpersonal, welches öffentlich im Internet einsehbar ist - wir als eZigarettenkoenig, möchten damit einen Beitrag zur Darstellung der aktuellen Situation rund um die Ezigarette leisten und informieren.
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