





Viele Kritiker führen die Inhaltsstoffe der zum Dampfen verwendeten Liquids als Hauptargument gegen die Nutzung von E-Zigaretten auf. Im Fokus steht dabei besonders das Propylenglykol. Beim Verdampfen soll dieses gesundheitsschädliche Stoffe entstehen lassen, die sich auf Dauer negativ auf den Körper des Dampfers auswirken würden. An dieser Stelle muss geklärt werden, dass der Grund für diese Annahme die verschiedenen Typen Propylenglycol sind, die vom Menschen hergestellt werden. Es werden für Liquidbasen und Aromen spezielle PG-Typen verwendet, die in einer Vielzahl von anderen Produkten des täglichen Lebens zum Einsatz kommen. Wir klären Sie über die einzelnen PG-Typen und den Stand der Forschung zum Thema auf.
Propylenglykol ist ein farb- und nahezu geruchloses Erdölderivat, das aufgrund seiner antimikrobiellen und stark hygroskopischen Eigenschaften in der Lage ist, Wasserdampf aus der Umgebungsluft anzuziehen und zu binden. Aus diesem Grund wird PG als Trägerstoff für Aromen verwendet, die zusammen mit einer Base das gewünschte E-Liquid erzeugen. In Kombination der Nutzung als Konservierungsstoff übernimmt Propylenglycol eine Vielzahl von wichtigen Funktionen in der Mischung. Im Gegenzug kann auf den Einsatz weiterer Konsvervierungsmittel verzichtet werden, was die Zutatenliste für Liquids deutlich geringer hält. Propylenglykol hat sich aus diesem Grund als Allrounder etabliert, dessen Produktion problemlos nachverfolgt und optimiert werden kann. Da Propylenglycol so weit verbreitet ist, müssen die zwei Typen unterschieden werden:
Wie Du bereits erkennen müsstest, ist Propylenglycol kein schädliches Antioxidationsmittel, wenn es pharmazeutisch hergestellt wird. Industrielle Varianten sollten dagegen niemals für E-Liquids genutzt werden. Je nach Konzentration sind zwischen 50 und 90 Prozent PG in entsprechenden Dampfwaren enthalten. In Gebrauch ist der Stoff seit 1942.
Zurzeit gibt es noch relativ wenige Studien, die sich mit den gesundheitlichen Folgen vom inhalierten Propylenglykol beschäftigt haben. Am Fraunhofer-Institut für Holzforschung WKI in Braunschweig haben Forscher erste Emissionsprüfkammermessungen vorgenommen, die die potenzielle Schädigung von inhalierten Propylenglykol überprüfen sollten. Hierbei untersuchten sie die Umgebungsluft von Tabakzigarettenkonsumenten und Dampfern nach Spuren von gefährlichen Schadstoffen. Im Vergleich zu normalen Zigaretten schnitten die E-Zigaretten deutlich besser ab, auch wenn sie eine messbare Konzentration an Propylenglykol absonderten. Diese war jedoch zu gering, als dass sie zu einem tatsächlichen Schaden führen würde.
Diesbezüglich wurden im Wissenschaftsjournal ‚Toxicology‘ eine Studie veröffentlicht, die sich mit den Auswirkungen inhalierter PG Aerosole beschäftigte. Hierbei wurden an Ratten und Hunden über 28 Tage hinweg einer kontinuierlichen Konzentration von PG (Propandiol) Aerosolen ausgesetzt und im Anschluss daran auf Veränderungen der Atemwege untersucht. Die Untersuchungen ergaben, dass weder bei Raten noch Hunden histopathologischen Befunde an Lunge, Luftröhre oder Kehlkopf aufwiesen. Jedoch wurde bei einigen Versuchstieren eine verringerte Anzahl von roten Blutkörperchen festgestellt. Auf Grundlage dieser Ergebnisse bescheinigten die Wissenschaftler dem PG Aerosol ein niedriges toxisches Potenzial, das die menschlichen Atemwegen kaum ernsthaft gefährde.
Einzig der Propylenglycol-Flash lässt Kritiker aufhorchen. Dieser verursacht Reizungen der Schleimhäute, die häufig dramatischer dargestellt werden, als sie wirklich sind. Nach dem Ausschuss für Risikobewertung der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) ist diese Wirkung nicht bedenklich für den Menschen. Weitere Forschungen sind trotz des bisherigen Forschungsstandes wichtig, um die Wirkungen von PG auf den menschlichen Körper feststellen zu können. Besonders wichtig ist das in Bezug auf die Langzeitwirkung von Propylenglycol. Hier ist die Forschung deutlich hinterher.
Ein typisches Problem bei der Nutzung von Propylenglycol ist der "Flash". Der Flash ist vergleichbar mit dem durch Nikotin verursachten "Throat Kick". Die ölige Flüssigkeit verursacht dabei ein leichtes Kratzen im Hals, was beim Dampfen von elektrischen Zigaretten unangenehm sein kann. Ebenso ist das Reizen der Schleimhäute in den Augen und der Nase möglich, wenn der Dampf dorthin gelangt. Das bedeutet aber nicht, dass Propan-1,2-diol von Natur aus für den Körper schädlich ist. Der Flash wird nämlich verursacht, wenn einer der folgenden Gründe vorliegt:
Um dem Flash entgegenzuwirken, werden pflanzliches Glyzerin und Propylenglycol in einem optimalen Mischverhältnis zusammen für die Liquids genutzt. In Kombination mit Wasser wird der Inhalt deutlich angenehmer zum Dampfen. Trotz des Flash ist Propylenglycol nicht schädlich, wenn es sich um ein Erzeugnis aus hochwertiger Produktion handelt. Im Online-Shop von eZigarettenkoenig.de erhältst Du ausschließlich PG aus qualitativer Herstellung, geprüft und zertifiziert in Deutschland, der EU oder den USA. So kannst Du Dir sicher über die Qualität der Produkte vor der Verwendung sein.
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