Tabaksteuer seit Juli 2022 und ihre Folgen für Dampfer

Lars Händel
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Tabaksteuer seit Juli 2022 und ihre Folgekosten – ein Ausblick

Lange wurde darüber diskutiert, seit 01.07.2022 ist es amtlich: Die Besteuerung von nikotinhaltigen und nikotinfreien Flüssigkeiten für die E-Zigarette hat begonnen. Geplant ist eine schrittweise Einführung, um den Übergang für Produzenten, Händler und Konsumenten zu erleichtern. Was du jetzt tun solltest und wie sich die Kosten entwickeln werden, erfährst du in diesem Artikel!

Faktencheck: Wie läuft die Tabaksteuer seit Juli ab?

  • Seit 01.07.2022: Einführung der vorläufigen Steuer auf alle Dampfer Flüssigkeiten von 16 Cent/Milliliter.
  • Ab diesem Datum darf frisches Liquid nur mehr mit Steuerbanderole produziert und verkauft werden.
  • 13.02.2023: Bis zu diesem Datum darf Altbestand (Lagerware) steuerfrei verkauft werden.

(unsere Vorräte unserer Dropshipversender und Großhändler lichten sich – nur noch Restbestände verfügbar – teilweise schon neue Ware nachgelistet und auch ab Dezember weitere folgend vor allem z.B. Pod Salt Liquids)

  • 14.02.2023: Ab nun gilt die Tabaksteuer auf jede Flüssigkeit
  • Bis 01.01.2026: Schrittweise Anpassung auf 32 Cent/Milliliter Liquid

Was das für dich als Verbraucher bedeutet

Händler und Produzenten kochen ihr eigenes Süppchen. Gleichzeitig kursieren viele Gerüchte und Unwahrheiten durchs Netz, mit denen dieser Beitrag aufräumen soll. Wir von E-Zigarettenkönig wünschen uns aufgeklärte Kunden, die ihre Kaufentscheidungen aufgrund von faktenbasiertem Wissen treffen. Daher bringen wir gerne etwas Licht ins Dunkel – nach eigenen heutigen Kenntnisstand.

Es kann passieren, dass dein Lieblingsaroma nicht mehr produziert wird. Sei es, weil der Hersteller generell die Produktion einstellt. Oder aber, weil sich gerade diese Linie nicht mehr rentiert. Egal warum: Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, dein Lager anzufüllen. Denn Produkte aus dem Altbestand erhältst du noch bis Februar 2023 zum gewohnten Preis oder sogar billiger – allerdings nur, solange der Vorrat reicht!

Gleiches gilt übrigens für Basen. Egal ob mit oder ohne Nikotin – wenn du deinen Vorrat kostengünstig auffüllen möchtest, solltest du jetzt damit starten. Denn eines ist sicher: Große Volumen werden preistechnisch explodieren. Kostet 1 L Base bisher ab 9,90 Euro, kommt er ab Februar auf 169,90 Euro. Und wenn die Anpassung durch ist, greifst du für dieselbe Flüssigkeit ab 2026 noch tiefer in die Tasche: Satte 329,90 Euro kostet dich dann ein Liter Base ohne Nikotin.

Ausblick auf 2023 – was ist zu tun?

Wer vorgesorgt hat, sollte bis zum 13.02.2023 einen soliden Vorrat an Flüssigkeiten sein Eigen nennen. Danach muss die Steuer zwingend erhoben werden – egal ob Altbestand oder Frischware. Doch die Preissteigerung wird weitergehen. Denn neben der Tabaksteuer kommen auf die Produzenten weitere Mehrkosten zu. Zum einen sind es die gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise, die wirtschaftliches Arbeiten erschweren. Zum anderen muss jedes Fläschchen Liquid ab 14.02.2023 eine Steuerbanderole tragen. Dies mag für dich als Verbraucher eine Kleinigkeit sein. Für einen Produzenten ist es jedoch ein finanzieller Aufwand, der noch nicht beziffert werden kann.

E-Zigaretten selbst sind übrigens bisher von der Tabaksteuer ausgenommen. Daher eine Einladung an dich, dein Dampfverhalten zu hinterfragen: Muss es wirklich die leistungsstarke DL Liquidschleuder sein? Oder reicht vielleicht auch ein sparsames Pod System? Unterm Strich ist alles eine Frage der Einstellung. Ein Blick in unser großes Sortiment an Podsystemen lohnt sich.

So verändert sich der Markt ab 2026 – eine Prognose

Die Vielfalt, wie wir sie heute kennen, wird verschwinden. Das ist leider ein trauriger, aber aus wirtschaftlicher Sicht notwendiger Schritt. Produzenten werden ihr Sortiment verkleinern müssen und schlechter gehende Linien einstellen. Deswegen nochmals unser Tipp: Hol dir einen Vorrat an Lieblingsaroma, solange er noch steuerfrei zu haben ist.

Solange die Höhe der Steuer nicht an den Nikotingehalt gekoppelt ist, könnten die handelsüblichen 10 ml Fläschchen nur hochdosiert und/oder mit Nikotinsalz angeboten werden. Gleichzeitig werden Großgebinde wie 1 Liter Basen von Markt verschwinden, weil sie niemand mehr bezahlen kann. Grundsätzlich muss die ganze Szene wieder zurück zu ihren Wurzeln: Sparsame MTL E-Zigaretten und Pod Systeme werden das Sortiment dominieren, während DL-Geräte und Subohm-Verdampfer nach und nach verschwinden. Und leider werden auch viele Online- und Offlineshops die Segel streichen, weil der Warenwert sich nicht mehr finanzieren lässt.

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Ist das Dampfen dank Tabaksteuer unattraktiv?

Nicht unbedingt. Denn unterm Strich ist die E-Zigarette trotz Tabaksteuer auf Flüssigkeiten immer noch günstiger als der regelmäßige Konsum von Zigaratten. Denn selbst starke Raucher kommen mit einem kleinen 10 ml Fläschchen Liquid mit 18 mg Nikotin rund zwei Tage aus. Bei ca. 3,50 Euro pro Tag immer noch ein Schnäppchen. Mach dich daher nicht verrückt und agiere besonnen.

Wir von E-Zigarettenkönig wissen, wie schmerzlich diese Entwicklung ist. Auch in unserem Online Shop steckt jede Menge Herzblut. Dennoch werden wir uns von der Tabaksteuer nicht unterkriegen lassen. Wir hoffen, dass auch du uns als Kunde erhalten bleibst. Du hast Fragen rund um die Tabaksteuer? Schreib uns gerne eine Nachricht, wir stehen dir mit Rat und Tat zur Seite!