Kennst du den Unterschied zwischen Head und Clearomizer?

Lars Händel
2022-04-10 14:05:00 / Ratgeber eZigarettenkoenig / Kommentare 0
Kennst du den Unterschied zwischen Head und Clearomizer? - Kennst du den Unterschied zwischen Head und Clearomizer

Kennst du den Unterschied zwischen Head und Clearomizer?

Head und Clearomizer: Viele Begrifflichkeiten rund um die E-Zigarette führen oft zu Verwirrungen. Manchmal, weil die Community sie selbst verwechselt. Oft, weil es sich um veraltete Bezeichnungen handelt. Und meist, weil viele Begriffe einfach als Synonym verwendet werden, obwohl sie eigentlich keine sind. So verhält es sich auch mit Head und Clearomizer, die wir hier etwas näher beleuchten werden – damit du als Dampfer immer weißt, wovon du redest!

Was ist ein Clearomizer?

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Der Begriff Clearomizer ist ein Kofferwort aus clear (dem englischen Wort für klar oder durchsichtig) und Atomizer, der englischen Bezeichnung für Verdampfer. Vereinfacht ausgedrückt: Ein Clearomizer ist ein Verdampfer für die E-Zigarette mit durchsichtigem Tank. Allerdings wird der Begriff kaum mehr verwendet. Der Grund: Fast alle gebräuchlichen elektrischen Zigaretten beinhalten einen Verdampfer mit klarem Tank. Das war früher anders.

Die ersten E-Zigaretten kamen mit sogenannten Cartomizern. Im Prinzip der gleiche Verdampfer, doch ohne durchsichtigen Tank. Dadurch konnte der Füllstand des Liquids nicht abgelesen, sondern nur geschätzt werden. Die Folge: viele Dry Hits und kaputte Coils. Der Clearomizer war also die logische Weiterentwicklung und gilt bis heute als goldener Standard.

Woraus besteht ein Clearomizer?

Ein Clearomizer besteht aus einem Metalltank, meist aus Edelstahl, und einem durchsichtigen Einsatz aus Pyrexglas. Dadurch siehst du auf einen Blick, ob dein Liquidvorrat noch ausreichend ist. Bei den ersten Clearomizern saß der Coil noch direkt unter dem Mundstück. Das hatte zur Folge, dass der Dampf relativ warm im Mund ankam und bei dauerhaftem Gebrauch sogar richtig heiß werden konnte.

Mittlerweile kommen in modernen Clearomizern sogenannte Bottom Coils zum Einsatz. Diese werden von unten eingeschraubt und halten den Dampf auf angenehmer Temperatur. Was geblieben ist: der Glaseinsatz. Und auch wenn die unterschiedlichen Verdampfer sehr kreative Namen haben, sind sie doch alle samt Clearomizer.

Was ist ein Head?

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Der Begriff Head kommt aus dem Englischen und bedeutet „Kopf“. Im Sprachgebrauch der Dampfer ist er die Abkürzung für Verdampferkopf. Als solcher sitzt er im Verdampfer (Clearomizer) und sorgt dafür, dass du aromatisches Liquid dampfen kannst. So gesehen ist der Head das Herzstück der E-Zigarette. Denn kein Verdampfer kann ohne Head funktionieren.

Alternativ wird der Head auch Coil (von engl. Draht) genannt und gelten als Verschleißteil in der E-Zigarette. Denn mit der Zeit lagern sich Liquidreste darin ab und der Geschmack verändert sich. Dann ist es an der Zeit, den Head zu wechseln. In einfachen Podsystemen ist er oft fest verbaut und die komplette Kartusche muss ausgetauscht werden. Dies erleichtert das Handling für Anfänger, die sich noch nicht an eine vollwertige E-Zigarette trauen. In normalen Clearomizern tauschst du den Head einfach aus, sobald du eine Veränderung beim Dampfen bemerkst. 

Woraus besteht ein Head?

Bestandteile eines Verdampferkopfes Wolle und Draht

Im Inneren eines Heads befindet sich in erster Linie Draht. Dieser kann unterschiedlich gewickelt sein. Es gibt Heads mit nur einem Draht, aber auch Varianten mit mehreren Spulen oder gar einem feinen Geflecht (Mesh). Diese kommen besonders beim Subohm Dampfen zum Einsatz, da hier eine größere Oberfläche benötigt wird, um viel Liquid zu vernebeln. Der Draht in gängigen Heads besteht meist aus Kanthal oder Nickel-Chrom, da sich diese für das leistungsgeregelte Dampfen (VW-Modus) am besten eignen. Beim temperaturgesteuerten Dampfen finden auch Titan, Nickel oder Edelstahl Verwendung.

Außerdem im Head enthalten: die Watte. Sie ist um den Draht gelegt und dient als Liquiddepot. Die Qualität der Watte im Head bestimmt, wie sich der Geschmack des Liquids entwickelt. In hochwertigen Verdampferköpfen kommt daher nur feinste Baumwolle in Bio Qualität zum Einsatz. Damit dein Clearomizer optimal arbeiten kann, muss die Watte immer ausreichend mit Liquid vollgesogen sein. Ist sie zu trocken, kommt es unweigerlich zum Dry Hit – also dem Verbrennen von Watte. Dies äußert sich in verbranntem Geschmack und Geruch sowie einem Brennen in deiner Kehle.

Warum Clearomizer und Head so oft verwechselt werden

Technisch gesehen liegen beide Begriffe nah beieinander. Dennoch ist die Abgrenzung wichtig, da Head und Clearomizer einfach nicht dasselbe meinen. Da hilft es auch nicht, dass die englische Übersetzung von Verdampferkopf Clearomizer Head lautet. Daher rührt wahrscheinlich die Verwirrung, die sich über die Jahre in Dampferkreisen eingeschlichen hat.

Befüllen von Clearomizer mit Liquid

Übrigens: Head und Clearomizer sind nicht zwangsläufig kompatibel. Jeder Hersteller hat seine eigenen Linien, die oft nur für einen einzigen Verdampfer passen. Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel, wie man klar am Nautilus Clearomizer von Aspire sieht. Achte deswegen immer darauf, deine Heads passend zum Verdampfer zu kaufen, damit du keine böse Überraschung erlebst!

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